04.10.25

Das BEA-Prinzip – bewusst leben, aktiv gestalten

Das BEA-Prinzip

Das BEA-Prinzip (Flury, 2022) basiert auf Erkenntnissen der Positiven Psychologie. Das lateinische Wort bea bedeutet „die Glückliche“ – abgeleitet von beatus (glücklich) und beare (Glück bringen, begeistern). BEA steht für drei Schritte, die ein glückliches Leben fördern:

B = Bemerken
E = Entscheiden
A = Aktiv werden

Wissen allein reicht nicht

Erst durch bewusstes Wahrnehmen, Entscheiden und Handeln können wir unser Wohlbefinden nachhaltig stärken. Eine Studie der Universität Trier (2018) zeigt, dass Menschen, die regelmässig auf ihre Gefühle und Erfahrungen achten und daraus bewusst Handlungen ableiten, langfristig mehr Zufriedenheit und Resilienz entwickeln.

1. Schritt: Bemerken

Der erste Schritt, Bemerken, bedeutet wahrzunehmen, was guttut und was belastet. Wer positive Erfahrungen übersieht, verpasst die Chance, mehr davon ins Leben zu integrieren. Wer negative Einflüsse nicht erkennt, riskiert langfristig Belastungen für Psyche und Körper.

2. Schritt: Entscheiden

Im zweiten Schritt, Entscheiden, geht es darum, abzuwägen: Bleibe ich bei dem, was ist, oder verändere ich etwas? Diese bewusste Entscheidung stärkt die Selbstwirksamkeit – wir erleben, dass wir unser Leben aktiv steuern können.

3. Schritt: Aktiv werden

Der dritte Schritt, Aktiv werden, bringt die Veränderung ins Rollen: mehr vom Guten einbauen, Neues wagen, Belastendes loslassen. So entsteht ein lebenswerteres, freudvolleres Dasein.

Motto

Vermehre, was dir guttut – minimiere oder verändere, was dir nicht guttut.

Praktische Fragen für den Alltag

  • Was habe ich heute bemerkt – Positives wie Negatives?
  • Welche Entscheidung ergibt sich daraus?
  • Welchen kleinen Schritt gehe ich heute, um mehr Lebensfreude zu spüren?

Fazit

Das BEA-Prinzip lädt ein, das Leben bewusster wahrzunehmen, zu gestalten und Freude aktiv zu nähren.

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