04.10.25
Charakterstärken bei der Arbeit – wenn Job zur Berufung wird

Wie Arbeit Freude bereitet
Je stärker Charakterstärken, Werte, Interessen und Fähigkeiten mit dem übereinstimmen, was wir tun, desto erfüllender erleben wir unsere Arbeit. In diesem Fall wird Beruf oft zur Berufung. Dieses Zusammenspiel gilt als ein wesentlicher Faktor für Arbeitszufriedenheit.
Charakterstärken im Job – eine wissenschaftliche Basis
Die Meta-Analyse von Kristof-Brown et al. (2005) zeigt klar: Eine hohe Passung zwischen Person und Job (Person-Job-Fit) fördert Arbeitszufriedenheit, senkt Kündigungsabsichten und steigert die Zufriedenheit von Kolleginnen, Vorgesetzten und Teams. Zudem erhöht sie die Identifikation mit der Organisation, verbessert die Leistung und reduziert Stressindikatoren.
Signaturstärken bewusst einsetzen
Wer seine persönlichen Signaturstärken (= stark ausgeprägte Charakterstärken) kennt und nutzt, profitiert doppelt: Zum einen erleben Menschen mehr Flow – Zustände, in denen Tun mühelos gelingt. Zum anderen geht vieles leichter von der Hand: Lernen, Herausforderungen meistern, Erfolge feiern.
Beruf als Berufung
Die Forschung und die Praxis zeigen: Je mehr wir das leben, was uns entspricht, desto mehr Sinn und Energie entsteht. Charakterstärken sind dabei ein Schlüssel, der Türen zu Motivation, Lebensfreude und Erfolg öffnet.
Fazit
Arbeit mit den eigenen Stärken ist nicht nur effektiver – sie macht glücklicher. Der bewusste Einsatz von Charakterstärken im Beruf schafft die Basis für Sinn, Motivation und nachhaltige Zufriedenheit.