04.10.25

Accomplishment – Erfolg um seiner selbst Willen

Freude am Erfolg

Accomplishment ist ein Teil des PERMA – Modells aus der Positiven Psychologie. Es meint Erfolg, Sieg, Leistung – um ihrer selbst willen. Nicht die Medaille ist entscheidend, sondern die innere Freude: Ich habe es geschafft. Im Unterschied zum Flow, wo die Lust am Tun im Vordergrund steht, zeigt sich Accomplishment nach dem Tun – als zufriedenes, ruhiges Aufatmen. Ideal ist das Zusammenspiel: engagiert handeln (Flow) und anschliessend das Erreichte bewusst würdigen (Accomplishment).

Ziele sind dabei zentral

Wähle Ziele, die realistisch, beeinflussbar und bedeutsam sind. Teile sie in Miniziele und erste, sehr kleine Schritte. So sammelst du regelmässig Erfolge – und hältst die Motivation hoch. Die Forschung zeigt: Wenn-dann-Pläne (Implementierungsintentionen; Gollwitzer) erhöhen die Zielerreichung spürbar, weil sie Hürden antizipieren und Handeln automatisieren.

Gute Pläne entlasten den Willen

Eine weitere Linie der Glücksforschung (u. a. Oettingen/Universität Hamburg) belegt, dass mentales Kontrastieren – Wunsch mit Realität konfrontieren und den nächsten Schritt planen – die Umsetzung stärkt. Und Studien aus Zürich (Ruch/Proyer) zeigen: Wer eigene Stärken bewusst einsetzt, erlebt mehr Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit – ein Nährboden für Accomplishment.

Erfolge wahrnehmen und feiern

Erzähl davon, lade andere ein, sich mit dir zu freuen – Applaus erlaubt! So wird Leistung sozial sichtbar und emotional verankert. Frage auch dein Umfeld: Was ist dir gelungen? Wie hast du das geschafft? Gemeinsames Feiern baut Resilienz auf.

Praktische Fragen für deinen Alltag

  • Welches Miniziel bringt mich heute einen Schritt weiter?
  • Welche Hürde könnte auftauchen – und was ist dann mein Wenn-dann-Plan?
  • Womit feiere ich den nächsten Teilerfolg – und wen informiere ich?

Fazit

Accomplishment heisst, Fortschritt zu gestalten, zu bemerken und zu würdigen. Schritt für Schritt. So wächst Zutrauen – und grosse Ziele werden erreichbar.

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